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Videoaufzeichnungen und Folien
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In einem Umfeld permanenter digitaler Mediennutzung lesen und schreiben Schüler*innen mehr denn je. Vor diesem Hintergrund ist sowohl unser Lesebegriff als auch die Art und Weise, wie wir mit dem Lesen im Unterricht umgehen, neu zu denken. Die spezifischen Herausforderungen digitalisierter Lektürearbeit soll ebenso Thema des Workshops sein wie konkrete Umsetzungsbeispiele im Unterricht.
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In diesem Workshop werden zunächst die möglichen sprachlichen Hürden für mehrsprachig aufwachsende Kinder beschrieben, wenn es um das Lesen insgesamt und das Lesen von Sachtexten im Besonderen geht. Wie es gelingen kann, insbesondere das verstehende Lesen zu entwickeln und zu unterstützen, wird anhand des Konzepts des LESEFÄCHERs als fachübergreifendes Tool vorgestellt. Die hierfür aufeinander aufbauenden Lesestrategien werden erklärt und an Materialien (z.B. Sachtexten) ausprobiert. Die Ziele sind, auch Kinder mit einem geringeren Wortschatzumfang an eine intensive Auseinandersetzung mit kurzen Texten heranzuführen und durch die Arbeit mit dem LESEFÄCHER Leseerfolge erlebbar zu machen.
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‚TRIO plus‘ ist ein vielsprachiges Leseheft für Schüler*innen (Primarstufe, Sekundarstufe I), das durch multimediale Inhalte ergänzt und begleitet wird. Es erschien erstmals 2006 unter dem Namen ‚TRIO‘ mit Texten in ausgewählten Migrationssprachen. Nach 34 Ausgaben steht nun ein Relaunch der Zeitschrift als ‚TRIO plus‘ an, der voraussichtlich im Herbst 2024 realisiert wird. In dem Workshop wird ein erster Einblick in das neue Konzept gewährt. Es wird gezeigt, wie Methodik und Didaktik sprachsensiblen Unterrichts in kooperativen und integrativen Lernformen des Erstsprachenunterrichts (ESU) mit 'TRIO plus' geleistet werden kann und wie mit Bezug auf die neuen Lehrpläne im Gesamtkonzept sprachlicher Bildung MUKompP, LesenKompP und DaZKompP Berücksichtigung finden.
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Das Basismodul Deutsch (Lesen) der seit 2022 eingesetzten Kompetenzmessung iKMPLUS fokussiert auf das Leseverstehen, das leichte Fokusmodul auf die basalen Lesefertigkeiten. Besonders im Zusammenspiel beider Module können gute diagnostische Informationen über einzelne Schüler/innen und ganze Klassen gewonnen werden. Die Begleitmaterialien der iKMPLUS, vor allem der „Lese-Förderbaum“, unterstützen dabei, Ergebnisse der Messung zu interpretieren und Fördermaßnahmen zu planen und umzusetzen. Die jährliche Rückmeldung hilft besonders bei der Individualförderung einzelner Schüler/innen, die Ergebnisse über mehrere Jahre hinweg regen zur Reflexion des eigenen unterrichtlichen Handelns von Lehrerinnen und Lehrern an. Im Workshop werden Messinstrument und Materialien erklärt und der Weg von der Diagnose zur Förderung anhand von Beispielen demonstriert.
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Im digitalen Zeitalter werden für das Erlernen und die Pflege von Lesen und Schreiben weitreichende Überlegungen getätigt. Kein Wunder, sind doch beide Kulturtechniken für eine angemessene gesellschaftliche Teilhabe von entscheidender Bedeutung. Optimistische wie auch pessimistische, zumindest aber skeptische Sichtweisen und unterschiedliche Forschungsergebnisse, die Zukunft von Lesen und Schreiben betreffend, beeinflussen Zukunftsszenarien. Im Workshop werden deshalb wichtige Aspekte erörtert:
Wie entwickelt sich das Lese- und Schreibverhalten im digitalen Zeitalter? Wie verändern sich die Lehr/Lernprozesse dafür im Digitalen? Wie steht es um die Zukunft der Bücher? Der Handschrift? Hat analoges Lesen und Schreiben überhaupt noch Bestand? Steht das Ende der Schriftkultur bevor? Gibt es ein Für und Wider, Besser oder Schlechter im Vergleich?
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Hier finden Sie die Aufzeichnung der Präsentation von Frau Dr. Seifert:
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Im Vortrag wird der Begriff der „systematischen Leseförderung“ behandelt, der pädagogische Diagnostik, die Auswahl passender Fördermethoden, deren Durchführung und Auswertung in der Schulpraxis umfasst. Im Zentrum steht dabei ein didaktisches Modell von Lesekompetenz, das kognitive, subjektive und soziale Dimensionen beschreibt und ordnet. Auf dieser Grundlage werden Handlungsfelder der Leseförderung im Unterricht skizziert, die sich auf unterschiedliche Kompetenzdimensionen beziehen: Lautleseverfahren, Lesestrategien, Vielleseverfahren und Leseanimation. Der Vortrag schließt mit Überlegungen, wie systematische Leseförderung im schulinternen Lesekonzept verankert werden kann.
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Das FILBY-Lesetraining wurde am Lehrstuhl Didaktik der deutschen Sprache und Literatur in Kooperation mit dem bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dem Arbeitskreis Lesen des ISB und dem Bayerischen Rundfunk entwickelt.
In der 2.Jahrgangsstufe wird die Leseflüssigkeit mit Hördateien trainiert. In der 3. Jahrgangsstufe erfolgt das Training des Leseverstehens und in der 4. Jahrgangs-stufe die metakognitive Überwachung der Lesestrategien. Vom FILBY-Lesetraining profitieren nachweislich alle Schüler:innen, besonders jedoch schwache Leser:innen, Jungs und Kinder mit Deutsch als Zweitsprache.
In diesem Kurs werden insbesondere Möglichkeiten aufgezeigt, wie das FILBY-Lesetraining in der Sekundarstufe für eine Klasse oder zur Förderung schwacher Leser:innen eingesetzt werden kann.
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Der Vortrag stellt das systematische fachintegrierende Lesetraining FLEDI (Fachintegrierende Leseförderung in Mathematik, Deutsch und Sachunterricht) vor, das die Leseflüssigkeit und des Leseverstehens in der Grundstufe 2 fördert. Neben den theoretischen Grundlagen, der Konzeptionierung sowie der Durchführung des Trainings sollen vor allem methodisch-didaktische Umsetzungsmöglichkeiten für die Fächer Mathematik und Sachunterricht in Verbindung mit einem Leseunterricht thematisiert werden. Ziel des Vortrags ist das Aufzeigen einer evidenzbasierten Leseförderung, die nicht losgelöst von ihren Problemzusammenhängen agiert, sondern vielmehr eine mentale Vernetzung des Gelesenen im Fachunterricht impliziert.
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