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Translanguaging
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Unterrichtssequenzen – Translanguaging
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Deutschunterricht, Sekundarstufe 2, 10. oder 11. Schulstufe
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Unterrichtssequenzen Translanguaging – Mehrsprachige Slam Poetry
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FAQ: Offene Fragen aus Sicht von Lehrpersonen zum Thema Translanguaging
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Muss ich alle Sprachen können, die in der Klasse gesprochen werden? Was, wenn ich nicht verstehe, was die Schüler/innen untereinander sprechen?
Nein, im Zentrum steht, dass die Schüler/innen ihr gesamtes Sprachrepertoire einbringen können. Je nach Aufgabenstellung ist es nicht immer notwendig, als Lehrperson alles zu verstehen. Die Verwendung verschiedener Sprachen kann unterschiedlichen Zwecken (zur Verständnissicherung, Erarbeitung eines Themas, persönliches Gespräch etc) dienen. Hier ist es als Lehrperson auch wichtig, ‘loszulassen’ und Kontrolle abzugeben.
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Wie kann ich sicherstellen, dass die Schüler/innen nicht einfach nur plaudern, wenn ich nicht verstehe, was sie miteinander besprechen?
Zum einen können dafür Arbeitsprodukte genutzt werden. Wenn Schüler/innen einen klaren Arbeitsauftrag erhalten, können Lehrpersonen anhand des Ergebnisses gut überprüfen, ob dieser erfüllt wurde. Zum anderen kommt auch hier wieder das Vertrauen ins Spiel:
- Vertrauen darin, dass der eigene Unterricht so interessant gestaltet ist, dass Schüler/innen mitmachen wollen.
- Vertrauen in die Schüler/innen, dass sie in der Lage sind autonom zu lernen, auch, wenn sie nicht kontrolliert werden.
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Können die Schüler/innen überhaupt die Zielsprache lernen, wenn sie andere Sprachen verwenden?
Ja, Translanguaging geht davon aus, dass Sprachen miteinander verbunden sind. Durch den Einsatz mehrerer Sprachen werden neue (auch sprachliche) Inhalte besser verarbeitet und es findet eine tiefere Auseinandersetzung statt. Auch bedeutet Translanguaging nicht, dass die sprachliche Korrektheit der Zielsprache obsolet wird, allerdings steht sie nicht immer im Vordergrund.
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